Bis 2030 will die Bundesregierung die CO2-Emissionen in Deutschland im Vergleich zu 1990 um 55 Prozent reduzieren. Dafür sollen auch die Heizungen umweltfreundlicher werden. Seit 2020 gibt es deshalb ein neues Förderprogramm für den Austausch und die Modernisierung von Heizungsanlagen. Neu an diesem Förderprogramm ist: Es werden auch bauliche Maßnahmen gefördert, um zum Beispiel die Leitungen zu erneuern oder die Heizkörper. Geschäftsführer Christian Stappenbeck erläutert die Fördermöglichkeiten.
Im Programm „Heizen mit erneuerbaren Energien“ fördert das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, kurz Bafa, zwischen 20 und 45 Prozent der Kosten, die beim Kauf und Einbau einer neuen Heizungsanlage entstehen. „Das halte ich für sinnvoll, dass zukunftsfähige, energiesparende Anlagen unterstützt werden“, sagt der erfahrene Heizungsbau- und Gas-Wasser-Installateur-Meister Christian Stappenbeck. Wie hoch der Prozentsatz der Förderung im Einzelfall sei, hänge davon ab, für welche Anlage sich ein Hauseigentümer entscheide.
„Der Einbau einer Wärmepumpe wird beispielsweise mit 35 Prozent bezuschusst. Wird damit eine alte Ölheizung ersetzt, gibt es dafür noch einmal 10 Prozent. Das sind in Summe bis zu 45 Prozent.“ Auch die Kombination von erneuerbaren Energien mit einer Gas-Brennwert-Heizung, auch als Gas-Hybridheizung bezeichnet, werde gefördert. Als Alternativen zum Öl oder Gas kommen auch Pellet- oder Holzheizungen in Frage. Da es verschiedene Kombinationsmöglichkeiten gibt, berät Christian Stappenbeck immer individuell und entwickelt ein passendes Gesamtkonzept. „Das muss zum Gebäude passen, aber auch den Eigentümern gefallen“, so Stappenbeck.
Ein Vorteil und gleichzeitig ein Novum der neuen Förderrichtlinie ist: Es werden auch alle begleitenden Maßnahmen bezuschusst. „Das Förderprogramm in Anspruch zu nehmen, lohnt sich auch, um eine alte Elektro-Heizung zu tauschen oder Nachtspeicheröfen zu ersetzen“, erklärt Christian Stappenbeck. Bis zu 50.000 Euro werden gefördert und das Programm gelte für alle Gebäude, die älter als zwei Jahre sind. „Dazu zählten auch Geschäftsgebäude sowie Sport- und Vereinsheime.“
Wer sich für weitere Informationen zum Thema Fördermöglichkeiten und erneuerbare Energien interessiert oder wissen möchte, ob ein Heizungstausch im eigenen Zuhause aktuell sinnvoll ist, kann sich gerne bei den Experten der Stappenbeck GmbH beraten lassen.
Beitragsbild: © DOC RABE Media/stock.adobe.com